Bonitätsprüfung und Schufa bei der Kreditvergabe
Jeder geschäftsfähige Bürger weiß, was ein Kredit ist, und viele unter ihnen haben im Verlaufe der Jahre den einen oder anderen Kredit aufgenommen. Es kann gute Gründe geben, die es sowohl längerfristig als auch ad hoc notwendig machen können, einen Kredit in Anspruch zu nehmen. Kredite werden heutzutage in erster Linie direkt von Kreditinstituten aus dem In- und Ausland vergeben. Auf der einen Seite sind es die Filialbanken und Sparkassen mit ihren Haupt-, Zweig- und Nebenstellen am Ort. Wenn der Kreditsuchende dort sein Girokonto unterhält, führt sein erster Weg hin zum Kundenberater. Auf der anderen Seite stehen die Onlinebanken und Direktbanken. Sie werben mit ihren Kreditangeboten im Internet, ebenso wie verschiedene ausländische Banken. Da eine Kreditvergabe für den Kreditgeber ein Geschäft ist, wird mit verschiedenen Arten an Krediten geworben. Ob Autokredit, Anschaffungskredit, Hausfrauenkredit oder Hypothekenkredit; für nahezu jede Alltagssituation wird der dazu passende Kredit angeboten. Doch im Endeffekt haben alle derartigen Kredite eines gemeinsam: Sie sind verliehenes Geld, das zuzüglich der vereinbarten Zinsen vom Kreditnehmer als dem Schuldner pünktlich und vollständig zurückzuzahlen ist. Um diesen wirtschaftlichen Erfolg zu gewährleisten, sind die Kreditgeber bestrebt, ihr Kreditausfallrisiko so gering wie möglich zu halten. Zwar können während der Laufzeit des Kredites immer Lebenssituationen eintreten, die weder beabsichtigt noch vorhersehbar waren. Sie sollten aber die absolute Ausnahme bleiben. Die Bonitätsprüfung ist bei der Kreditvergabe das A&O für den Kreditgeber. Er muss sein Kreditausfallrisiko abschätzen, und dazu gehört die Prüfung von laufendem Einkommen und Vermögen des Antragstellers. Eine Facette der Bonitätsprüfung ist bei den deutschen Filialbanken die Schufa-Einsicht. Sie sind Geschäftspartner der Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung. Dort werden personenbezogen die finanziellen Verbindlichkeiten der Bürger erfasst, wie Girokonto, Kreditkarten oder Kredite, aber auch Verträge wie Autoleasing oder Versandhauskäufe Mathematisch wird ein Scorewert errechnet, der den Kreditinstituten als Indikator dient. Im Gegensatz dazu sind die deutschen und ausländischen Onlinebanken meistens keine Schufa-Geschäftspartner. Sie bieten den so genannten schufafreien Kredit an. Bei der Bonitätsprüfung wird die Schufa nicht eingesehen, und der anschließend gewährte Kredit wird auch nicht in die Schufa eingetragen. Außer den beiden Vertragspartnern Kreditgeber und Kreditnehmer erfährt niemand etwas von dem Kreditgeschäft. Es kommt immer wieder vor, dass die Bonität des Kreditnehmers für das Kreditausfallrisiko nicht ausreicht. Um in solchen Fällen trotzdem einen Kredit zu erhalten, muss auf andere Sicherheiten zurückgegriffen werden. Die Kreditinstitute akzeptieren in solchen Fällen beispielsweise eine persönliche Bürgschaft, oder die Abtretung einer Kapitallebensversicherung, deren Rückkaufwert der Höhe des Kredites entspricht. Wenn der Mitarbeiter beim Kreditinstitut den Kreditantrag als solchen positiv sieht, wird gemeinsam mach einer gangbaren und machbaren Lösung gesucht. Jede Bank oder Sparkasse möchte auf der einen Seite mit der Kreditvergabe Geld verdienen. Sie muss auf der anderen Seite aber sicherstellen, dass der Kreditvertrag auch tatsächlich erfüllbar ist und erfüllt wirdDieser Artikel wurde am 08.01.2012 von Kreditinform veröffentlicht.
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