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Was ist beim Abschluss einer Riesterrente zu beachten?

Die gesetzliche Rente alleine wird bei den meisten Menschen nicht ausreichen, um einen würdigen Lebensabend zu garantieren. Der Staat hat daher für die Bevölkerung eine Möglichkeit der privaten Altersvorsorge geschaffen: Die Riesterrente.

Die Riesterrente ist nach dem ehemaligen Arbeitsminister Walter Riester benannt. Es handelt sich um eine staatlich bezuschusste Altersversicherung, die in erster Linie für Berufstätige in einem Angestelltenverhältnis konzipiert wurde. Inzwischen haben große Teile der berufstätigen Bevölkerung einen Riester-Vertrag unterschrieben und sorgen so für ihr Alter vor. Allerdings gibt es durchaus warnende Stimmen, sodass vor Abschluss eines solchen Vertrages einige Dinge überlegt werden sollten.

Ein Riester-Vertrag ist ein langfristiger Vertrag, der den Kunden oder die Kundin bis mindestens zum 60. Lebensjahr an eine feste monatliche Summe bindet. Wer seinen Riester-Vertrag vorzeitig kündigen möchte, muss mit hohen Gebühren rechnen und zudem die staatlichen Zulagen nachträglich zurückbezahlen, sodass die Auflösung eines solchen Vertrags letztlich mit Verlusten verbunden ist. Dies ist vor allem für Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen ein wichtiger Grund, auf eine Riester-Rente zu verzichten, da diese Menschen häufig nicht wissen, ob und wie lange sie in der Lage sein werden, Beiträge leisten zu können. Da die Anzahl der Beschäftigten in befristeten Arbeitsverhältnissen und in Teilzeitstellen beständig wächst, besteht hier zweifellos gesetzlicher Nachholbedarf.

Unser Tipp

Vor allem für Menschen, die längere Unterbrechungen im Erwerbsleben etwa durch lange Arbeitslosigkeit haben, birgt die Riester-Rente ein weiteres Risiko: In der Auszahlungsphase ab dem 60. Lebensjahr werden die Erträge mit der gesetzlichen Rente verrechnet. Viele Menschen werden zum Renteneintritt eine gesetzliche Rente erhalten, die unterhalb der Grundversorgung von derzeit € 700,- liegen wird. In einem solchen Fall werden Bezüge aus einer Riesterrente mit der Differenz verrechnet, sodass es möglich ist, dass faktisch "umsonst" einbezahlt wurde und in diesem Fall lediglich die Gemeinschaft profitiert, die weniger Geld für den Menschen aufwenden muss, nicht aber der oder die Versicherte selbst. Der beständig steigende Niedriglohnsektor macht diese Entwicklung für viele Menschen recht wahrscheinlich.

Von vielen Versicherern wird den Kundinnen und Kunden vor allem eine fondsgebundene und damit eher riskante Form der Riesterrente empfohlen, da der Versicherungsmakler von solchen Abschlüssen durch höhere Provisionen stärker profitiert. Solche Anlageformen sind aber, wie die derzeitige Finanz- und Schuldenkrise zeigt, recht riskant, sodass den Kunden letztlich aller Bezuschussung zum Trotz Verluste entstehen können. Ein Wechsel der Versicherung ist zwar möglich, meist aber mit recht hohen Gebühren verbunden.

Es ist also in jedem Fall wichtig, sich vor Abschluss eines solchen Vertrags ausführlich etwa im Internet zu informieren.

Dieser Artikel wurde am 05.04.2012 von Kreditinform veröffentlicht.

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